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Kommunale Verschuldung um 0,2 % im Jahr 2017 gestiegen

Pressemitteilung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen



Datum: 22. Juni 2018
Nummer 51/18


HANNOVER. Nach den Ergebnissen der jährlichen Schuldenstatistik haben die niedersächsischen Kommunen ihre Verschuldung im Jahr 2017 um 0,2 % erhöht. Während die eher längerfristigen Kredite sich noch um 4,0 % erhöhten, nahm der Bestand der Kassen- oder Liquiditätskredite deutlich um 15,6 % ab. Der Schuldenstand belief sich demnach am 31. Dezember 2017 auf eine Summe von 11.633 Mio. Euro entsprechend 1.461 Euro pro Kopf.

Insgesamt waren 13 Gemeinden und Gemeindeverbände in Niedersachsen komplett schuldenfrei: Stadt Burgwedel, Wagenfeld, Algermissen, Flecken Steyerberg, Lohheide, Stelle, Scheeßel, Osterheide, Jemgum, Moormerland, Dötlingen sowie die Samtgemeindebereiche Baddeckenstedt und Hesel.


Tabelle mit den Schuldenständen der einzelnen Kommunen


Von der jährlichen Schuldenstatistik werden auch öffentlich bestimmte Fonds, Einrichtungen und Unternehmen erfasst. Für den kommunalen Sektor belief sich am 31. Dezember 2017 die Verschuldung dieser Einheiten auf insgesamt 12.944 Mio. Euro, wobei 948 Mio. Euro auf den Bereich der Extrahaushalte entfielen und 11.996 Mio. Euro auf den Bereich der sonstigen öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen.

Methodische Hinweise:
Gesamte Verschuldung: Wertpapierschulden, Kassen- oder Liquiditätskredite und Kredite gegenüber dem nicht-öffentlichen Bereich.
Extrahaushalte sind öffentliche Fonds, Einrichtungen und Unternehmen, die nach der Abgrenzung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen dem Sektor Staat zuzuordnen sind.


Kontakt:
Jörn Kachel, Tel. 0511 9898 - 3257

Verbreitung mit Quellenangabe erwünscht.


Herausgeber:
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Telefon: 0511 9898-1125
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Journalistische Anfragen richten Sie bitte an den o. g. Auskunftgebenden.

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