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Wohnungsbau in Niedersachsen 2015: Über 25 000 Wohnungen fertig gestellt

Pressemitteilung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen



Datum: 27.05.2016
Nummer 41/16



HANNOVER. Die Bauwirtschaft hat im Jahr 2015 in Niedersachsen insgesamt 25 453 Wohnungen fertig gestellt. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, wurde damit das hohe Niveau des Jahres 2014 von 25 600 fertig gestellten Wohnungen nur knapp um 0,6 % unterschritten. Seit 2004 konnte die 25-Tausender-Marke nur in den Jahren 2014 und 2015 überschritten werden. Als Folge der Wirtschaftskrise war die Zahl der Wohnungsfertigstellungen von 2008 bis 2010 bis unter 14 000 gesunken.

Von allen fertig gestellten Wohnungen im Jahr 2015 befanden sich fast 90 % (22 856) in neuen Wohngebäuden. Im Vergleich zu 2014 bedeutet dies einen Rückgang um 0,3 %. Weitere 2 254 Wohnungen wurden durch Baumaßnahmen an bestehenden Wohngebäuden erstellt, 5,6 % mehr als 2014. Die restlichen 343 Wohnungen entstanden durch Neubau oder Umbau von Nichtwohngebäuden, zum Beispiel durch den Umbau von Büro- oder Betriebsgebäuden, das waren 35,8 % weniger als im Jahr 2014.

Von den im Jahr 2015 neu erbauten Wohnungen entfiel fast die Hälfte (11 231; 49,1 %) auf Einfamilienhäuser. Im Vergleich zum Jahr 2014 entsprach dies einem Rückgang von 3,7 %. Weitere rund 10 % der Wohnungen (2 234; 9,8 %) befanden sich in neuen Zweifamilienhäusern, 8,2 % weniger als im Vorjahr. Der Geschosswohnungsbau, dazu zählen Gebäude mit 3 oder mehr Wohnungen, stellte fast 40 % (8 983; 39,3 %) aller neuen Wohnungen. Im Vergleich zu 2014 erhöhte sich die Anzahl dieser Wohnungen um 11,2 %.



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Methodische Hinweise:
Nichtwohngebäude: Nichtwohngebäude sind Gebäude, die überwiegend, d.h. mindestens zu mehr als der Hälfte der Nutzfläche, Nichtwohnzwecken dienen. Zu den Nichtwohngebäuden zählen z. B. Betriebsgebäude und Büro- und Verwaltungsgebäude.



Weitere Auskünfte erteilen:

Frau Villwock, Tel. 0511 9898–3333
Herr Kaiser, Tel. 0511 9898–3336

Verbreitung mit Quellenangabe erwünscht.


Herausgeber:
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Journalistische Anfragen richten Sie bitte an die o. g. Auskunftgebenden.


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