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2 134 Studierende erhielten Deutschlandstipendium im Jahr 2015

Pressemitteilung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen



Datum: 23.06.2016
Nummer 50/16



HANNOVER: Im Jahr 2015 erhielten in Niedersachsen 2 134 Studierende ein Deutschlandstipendium nach dem Stipendienprogramm-Gesetz. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, stieg die Zahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten im Vergleich zum Vorjahr um 122 Studierende beziehungsweise 6,1 Prozent. Rund die Hälfte der Deutschlandstipendien erhielten Frauen (1 069, 50,1 Prozent). Im Jahr 2015 besaßen 148 Stipendiatinnen und Stipendiaten eine ausländische Staatsangehörigkeit. Das entspricht einem Anteil von 6,9 Prozent.

In der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften wurden im Jahr 2015 die meisten Deutschlandstipendien vergeben. Insgesamt gab es in dieser Fächergruppe 772 Stipendien. Danach folgten die Fächergruppen Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit 566 Stipendien und Mathematik, Naturwissenschaften mit 236 Stipendien. Der Anteil der geförderten Studierenden in den sogenannten MINT-Fächern, dazu zählen die Fächergruppen Ingenieurwissenschaften und Mathematik sowie Naturwissenschaften betrug 47,3 Prozent. Der Anteil der Frauen in den MINT-Fächern lag bei 32,1 Prozent.

Stipendiatinnen und Stipendiaten werden im Monat mit 300 Euro unterstützt; jeweils 150 Euro vom Bund und 150 Euro von privaten Förderern. Für die Einwerbung der Mittel aus privater Hand zeichnen sich die Hochschulen verantwortlich. Die Dauer der Förderung umfasst mindestens zwei Semester und maximal die Regelstudienzeit.

Im Jahr 2015 steuerten die Mittelgeber für die niedersächsischen Hochschulen mehr als 2 Millionen Euro zur Förderung der Studierenden bei. Das waren rund 90 000 Euro (+4,6 Prozent) mehr als 2014. Die stärkste Gruppe unter den Förderern waren die Kapitalgesellschaften (38,9 Prozent), gefolgt von sonstigen juristischen Personen des privaten Rechts (26,7 Prozent).

Das Deutschlandstipendium fördert seit dem Sommersemester 2011 Studierende sowie Studienanfängerinnen und Studienanfänger, deren Werdegang herausragende Leistungen in Studium und Beruf erwarten lässt. Neben Begabung und Leistung werden aber auch gesellschaftliches Engagement und persönliche Lebensumstände berücksichtigt.



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