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Zahl der Verbraucher- und Unternehmensinsolvenzen rückläufig

Pressemitteilung des Landesbetriebes für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen


Datum: 10. Februar 2012
Nummer 13/12




HANNOVER. Im Jahr 2011 gab es eine positive Entwicklung bei den niedersächsischen Insolvenzzahlen. Nach Angaben des Landesbetriebs für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN) gingen die Insolvenzzahlen sowohl bei den Verbrauchern (-3,5 %) als auch bei den Unternehmen (-1,4 %) zurück.

Im Jahr 2010 war bei den Verbraucherinsolvenzen mit 14 485 Verfahren ein historischer Höchststand in Niedersachsen erreicht worden. Im vergangenen Jahr beantragten hingegen insgesamt 13 977 Verbraucher (-3,5%) aufgrund von Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Von diesen wurden 13 738 Verfahren eröffnet, 47 mangels Masse abgewiesen und in 192 Fällen wurde der vorgelegte Schuldenbereinigungsplan von den Gläubigern angenommen. Gegenüber den insolventen Verbrauchern machten die Gläubiger im Jahr 2011 eine Forderungssumme in Höhe von rund 660 Millionen Euro geltend und damit 66 Millionen Euro (-9,1%) weniger als im Jahr zuvor.

Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen lag im Jahr 2011 bei 2 472 Verfahren und ging damit im Vergleich zum Vorjahr um -1,4 % bzw. 34 Verfahren zurück. Von der Insolvenz ihres Unternehmens waren 11 410 Beschäftigte betroffen und damit -14,3 % weniger als im Jahr 2010 (13 315 Beschäftigte). Die Gläubigerforderungen gegenüber den Unternehmen gingen ebenfalls zurück. Sie beliefen sich auf insgesamt 1,1 Milliarden Euro und verringerten sich gegenüber dem Vorjahr um rund 224 Millionen Euro. Dies bedeutet einen Rückgang von -16,6 %.



Ansprechpartner:
Carsten Brunotte, Tel. 0511 9898-1224
Franziska Rippin, Tel. 0511 9898-3320


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