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Zahl der Hochbetagten wird in Niedersachsen stark zunehmen

Pressemitteilung des Landesbetriebes für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen


Datum: 22. März 2012
Nummer 27/12



HANNOVER. Die Zahl der Hochbetagten – dazu gehören alle Personen, die das 80. Lebensjahr überschritten haben - wird in den kommenden Jahrzehnten deutlich ansteigen und sich bis 2060 wahrscheinlich annähernd verdoppeln. Wie der Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN) mitteilt, kann gleichzeitig davon ausgegangen werden, dass die Altersgruppe der 65- bis unter 80-Jährigen langfristig geringfügig kleiner wird.

In den Landkreisen und kreisfreien Städten ist der Anteil der Hochbetagten unterschiedlich hoch. Der für 2060 ermittelte Anteil der Hochbetagten an der Gesamtbevölkerung wird in einzelnen Landkreisen bereits im Jahr 2030 erreicht.

Trotz sinkender Bevölkerungszahlen ist zu erwarten, dass sich die Zahl der stationären Krankenhausbehandlungen bis 2030 aufgrund der Alterung der Bevölkerung um 155 000 Behandlungen erhöhen wird. Allein für Hochbetagte werden bis 2030 zusätzliche Kapazitäten für etwas 125 000 Behandlungen benötigt. Bedingt durch den sich ändernden Behandlungsbedarf wird es im Krankenhauswesen außerdem zu deutlichen Strukturveränderungen kommen müssen.

Die zunehmende Alterung der Bevölkerung wird sich auch auf die Zahl der zu erwartenden Pflegebedürftigen auswirken. Bis 2030 dürfte diese Gruppe in Niedersachsen um gut 60 Prozent auf 229 000 Personen anwachsen. Der Bedarf an professionellen Pflegekräften für die ambulante Pflege der Hochbetagten dürfte aufgrund der zu vermutenden Entwicklung bezüglich der häuslichen Pflege durch Familienangehörige und ähnliche Personen überproportional wachsen.

Den vollständigen Aufsatz zum Thema „ Zahl der Hochbetagten in Niedersachsen verdoppelt sich“ finden Sie im Statistischen Monatsheft Niedersachsen 3/2012 ab S. 112.


Ansprechpartnerin:
Dr. Margot Thomsen, Tel. 0511 9898-1226



Verbreitung mit Quellenangabe erwünscht.


Herausgeber:
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