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2022 wurden 57,1 Mio. Tonnen CO₂ in der Energieversorgung in Niedersachsen emittiert

Landesamt für Statistik Niedersachsen, Pressemitteilung Nr. 047 vom 27.05.2025


  • Neuer Tiefststand seit Bestehen der Energie- und CO₂-Bilanzierung
  • Ein Viertel weniger energiebedingte CO₂ Emissionen im Vergleich zu 1990
  • Emissionen sanken um 3,6% im Vergleich zum Jahr 2021

HANNOVER. Nach Angaben des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) gab es im Jahr 2022 in Niedersachsen 57,1 Mio. Tonnen energiebedingte CO₂-Emissionen. Das sind 19,6 Mio. Tonnen oder 25,7% weniger CO₂ als im Basisjahr 1990 und damit der niedrigste Stand seit 1990. Wie das LSN weiter mitteilt, lag der energiebedingte CO₂-Ausstoß damit um 3,6% niedriger als 2021 (59,2 Mio. Tonnen). Das geht aus der Energie- und CO₂-Bilanz für Niedersachsen 2022 hervor, die das LSN jährlich im Auftrag des Niedersächsischen Umweltministeriums erstellt.

Energiebedingte CO₂-Emissionen entstehen einerseits bei der Verwendung kohlenstoffhaltiger (fossiler) Brennstoffe in Kraft- und Heizwerken für die Energiegewinnung von Strom und Wärme sowie in den Verbrauchssektoren wie Haushalte, Wirtschaft und Verkehr. Die energiebedingten CO₂-Emissionen hatten 2021 einen Anteil von 78,4% Prozent an den klimawirksamen Treibhausgasen Niedersachsens.

Rund 27,1% der CO₂-Emissionen resultierten im Jahr 2022 aus der Umwandlung von Primärenergieträgern, wie Erdgas und Kohle, in Sekundärenergieträger, wie Strom und Wärme. Den größeren Anteil (72,9%) verursachte der Energieträgereinsatz im Letztverbrauch in den Bereichen „Bergbau, Gewinnung von Steinen und Erden, Verarbeitendes Gewerbe“, Verkehr und „Haushalte, Gewerbe, Handel, Dienstleistungen und übrige Verbraucher“.

Die meisten CO₂-Emissionen verursachten Erdgas einschließlich Gichtgas und sonstige technische Gase (24,9 Mio. Tonnen) und der Energieträger Mineralöle und Mineralölprodukte (21,1 Mio. Tonnen) sowie mit größerem Abstand die Kohlen (10,2 Mio. Tonnen). Für die Emissionsreduktion seit 1990 waren die rückläufigen Energieträger Mineralöle und Mineralölprodukte sowie Kohlen maßgeblich.

Diese und weitere Informationen können dem Statistischen Bericht „Niedersächsische Energie- und CO₂-Bilanzen 2022“ auf der LSN-Website entnommen werden.



Anlage 1 zur Pressemitteilung (xlsx)




Anlage 2 zur Pressemitteilung (xlsx)


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Christian.Bruns@statistik.niedersachsen.de

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Uwe.Mahnecke@statistik.niedersachsen.de


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