Der Schutz der oder des Einzelnen vor sozialen Risiken wie Tod, Alter, Krankheit, Unfall, Arbeitslosigkeit, Armut und Ähnlichem in Form von Sozialleistungen wird in der Bundesrepublik Deutschland im Rahmen des Sozialstaatsprinzips nach Art. 20 Abs. 1 Grundgesetz durch eine umfangreiche Gesetzgebung verwirklicht.

Die niedersächsischen Sozialgerichte sind für die Rechtskontrolle der Körperschaften, Anstalten und sonstigen Behörden, die Sozialleistungen nach dem Sozialgesetzbuch erbringen, zuständig. Sie entscheiden über sozialrechtliche Streitigkeiten insbesondere aus den Bereichen Sozialversicherungs- und Schwerbehindertenangelegenheiten sowie Angelegenheiten bezüglich der Grundsicherung für Arbeitsuchende, der Sozialhilfe und des Asylbewerberleistungsrechts.