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Erntejahr 2023 in Niedersachsen zu warm und außerordentlich nass

Landesamt für Statistik Niedersachsen, Pressemitteilung Nr. 043 vom 24.04.2024


  • Ertragsverluste bei fast allen niedersächsischen Getreidearten
  • Hackfrüchte: Guter Ertrag bei geringer Qualität
  • Großer Anstieg der Erntemenge von Birnen im Alten Land in Niedersachsen

HANNOVER. Das niedersächsische Erntejahr 2023 war im Vergleich zum mehrjährigen Durchschnitt überwiegend zu warm und außerordentlich nass – es war das niederschlagsreichste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Dementsprechend lagen die Getreideerträge 2023 unter dem 6-jährigen Durchschnitt von 2017 bis 2022, teilt das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mit. In der Spitze brachte der Sommerweizen 31,4% weniger Erntemenge auf die Waage.

Ambivalent wirkte sich das Wetter auf den Kartoffelanbau aus: Der Ertrag lag 6,9% über dem sechsjährigen Mittel, wobei ein Teil der Bestände aufgrund des anhaltenden Regens verfaulte. Die durchschnittlichen Erträge der Zuckerrüben waren 2023 in Niedersachsen 12,9% höher als der 6-jährige Durchschnitt. Jedoch verwässerte die feuchte Witterung den Zuckergehalt der Rüben.

Der Ertrag der Apfelernte befand sich 2023 in Niedersachsen auf einem ähnlichen Niveau wie im Durchschnitt der letzten sechs Jahre.

Die Birnenernte war dagegen rekordverdächtig“, erklärt Natalia Schasse, Teamleiterin der Ernte- und Betriebsberichterstattung im LSN. „Im Vergleich zum sechsjährigen Mittelwert wurden im Jahr 2023 rund 30,8% mehr Birnen geerntet.“

Den ausführlichen Beitrag über das Erntejahr 2023 in Niedersachsen mit diesen und weiteren Daten zu Getreide, Raps, Mais und Grünland und einem Ausblick auf 2024 finden Sie unter: https://magazin.statistik.niedersachsen.de/das-erntejahr-2023-in-niedersachsen/

Kontakt:
Natalia Schasse, Tel. 0511 9898-3441


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