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Teilzeitquote 2018 in Niedersachsen deutlich niedriger als in den Niederlanden – neues Open-Data-Portal für grenzüberschreitende Arbeitsmarktdaten online

Landesamt für Statistik Niedersachsen, Pressemitteilung Nr. 109 vom 28.11.2019



HANNOVER. Mehr als ein Viertel (28,3%) der abhängig Erwerbstätigen in der deutschen Grenzregion (Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen) zu den Niederlanden waren im Jahr 2018 Teilzeitbeschäftigte. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, waren in der niederländischen Grenzregion zu Deutschland mehr als die Hälfte (54,9%) der Beschäftigten in Teilzeit tätig.

Weitere Daten zur Analyse des Arbeitsmarktes in den Grenzregionen Deutschland-Niederlande stehen ab sofort in einem Open-Data-Portal unter: opendata.grenzdaten.eu zur Verfügung.

Das Open-Data-Portal bietet Nutzerinnen und Nutzern einen einfachen Datenzugang zu den Themen: Erwerbstätigkeit und Formen der Erwerbstätigkeit, Berufspendlerinnen und Berufspendler, Wirtschaft und Unternehmen, Bevölkerung und Bildung. Der Arbeitsmarkt steht dabei im Fokus. Das Portal wird vom Statistischen Amt der Niederlande (Centraal Bureau voor de Statistiek) betrieben.

Die Daten liegen je nach Verfügbarkeit in unterschiedlicher regionaler Tiefe über mehrere Jahre vor. Das Portal bietet umfangreiche Möglichkeiten, Regionen in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen sowie in den Niederlanden direkt zu vergleichen, Daten abzurufen und Grafiken zu erstellen.

Das neue Open-Data-Portal ist ein Gemeinschaftsprojekt der statistischen Ämter der Niederlande, Niedersachsens und Nordrhein-Westfalens. In knapp zweieinhalbjähriger Projektlaufzeit wurden Daten aus verschiedenen nationalen Quellen harmonisiert, zusammengetragen und in passende Formate gebracht.





Hinweise:
Die Ergebnisse zu den Teilzeitquoten basieren auf den Daten des Mikrozensus und der Arbeitskräfteerhebung 2018. Sie entstanden im Rahmen des INTERREG-Förderprogramms im Projekt „Arbeitsmarkt in Grenzregionen D-NL”.


Grenzregion:
NUTS 3-Regionen („Nomenclature des unités territoriales statistiques“), die unmittelbar an der deutsch-niederländischen Staatsgrenze liegen. Die Grenzregionen umfassen in Niedersachsen (NI) die Landkreise und kreisfreien Städte Aurich, Emden, Leer, Emsland, Grafschaft Bentheim, in Nordrhein-Westfalen (NW) die Landkreise und kreisfreien Städte Steinfurt, Borken, Kleve, Wesel, Viersen, Krefeld, Mönchengladbach, Heinsberg, Düren, Städteregion Aachen und in den Niederlanden (NL) die COROP-Gebiete Delfzijl en omgeving, Oost-Groningen, Zuidoost-Drenthe, Noord-Overijssel, Twente, Achterhoek, Arnhem/Nijmegen, Noord-Limburg, Midden-Limburg, Zuid-Limburg.


Kontakt:
Dr. Margret Koch-Sterrenberg, Tel. 0511 9898-3111
margret.koch-sterrenberg(at)statistik.niedersachsen.de

Verbreitung mit Quellenangabe erwünscht.


Herausgeber:
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E-Mail: pressestelle(at)statistik.niedersachsen.de
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