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Auftragseingänge im Oktober 2016: Nachfrage sank im Vergleich zum Vorjahr um 4 %

Pressemitteilung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen



Datum: 05. Dezember 2016
Nummer 105/16


HANNOVER. Die niedersächsische Industrie musste im Oktober 2016 deutliche Einbußen bei den Auftragseingängen hinnehmen. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, gingen die Bestellungen im Vergleich zum Oktober 2015 um 4 % zurück. Die Nachfrage nach niedersächsischen Industrieprodukten aus dem Ausland sank um 7 %. Die Inlandsbestellungen behaupteten sich auf Vorjahresniveau. Der Auftragsrückgang traf besonders die Produktion von Vorleistungsgütern (- 7 %), die Aufträge für die Investitionsgüterproduktion sanken im Vergleich zum Oktober 2015 um 2 %.

In den umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen war die Entwicklung im Oktober überwiegend rückläufig. Der Maschinenbau verbuchte ein Nachfrageminus von 12 %. Bei der Herstellung von chemischen Erzeugnissen gingen die Bestellungen um 11 % zurück. Die Metallerzeugung und -bearbeitung verzeichnete 4 % weniger neue Aufträge. Die Auftragseingänge für die Herstellung von Straßenfahrzeugen waren im Vergleich zum Oktober 2015 unverändert.


Methodische Hinweise:
Vorleistungsgüter: Produktionsgüter, die überwiegend für Unternehmen bestimmt sind und dort im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden. Dazu zählen zum Beispiel Metalle, Holz, chemische Grundstoffe, Gummi- und Kunststoffwaren, Papier und Karton sowie elektronische Bauelemente.
Investitionsgüter: Langlebige Produktionsgüter (z. B. Maschinen für die Güterproduktion, Kraftwagen).


Auskünfte erteilen:
Herr Rode, Tel. 0511 9898-3335
Herr Kaiser, Tel. 0511 9898-3336


Download:
Tabelle und Grafiken



Verbreitung mit Quellenangabe erwünscht.


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