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Allgemein bildende Schulen in Niedersachsen - Schulen

Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN)


Schülerinnen und Schüler sitzen im Klassenraum, einige meden sich. Im Hintergrund sind die Tafel und eine Lehrerin zu sehen. Bildrechte: ©Vasyl - stock.adobe.com

Die Schulstatistik ermittelt Daten zur Anzahl der Schulen, Klassen, Schülerinnen und Schülern, Absolventinnen und Absolventen, Abgängerinnen und Abgängern sowie zu den Lehrkräften an den allgemein bildenden Schulen in Niedersachsen.

Die Gliederung des allgemein bildenden Schulwesens in Niedersachsen nach Schularten kann durch eine Gliederung nach Bildungsbereichen ergänzt werden. Diese sind durch eine einheitliche Schulbesuchsdauer und gleiches Bildungsniveau gekennzeichnet. Kindertagesstätten, Vorklassen und Schulkindergärten werden zum Elementarbereich gezählt. Die Klassenstufen 1 bis 4 werden entsprechend der international üblichen Abgrenzung als Primarbereich bezeichnet und die Klassenstufen 5 bis 10 als Sekundarbereich I. Zum Sekundarbereich I zählen in Niedersachsen die Schulformen

  • Förderschule,
  • Hauptschule,
  • Realschule,
  • Oberschule,
  • Gymnasium und
  • Gesamtschule.

Die gymnasiale Oberstufe wird als Sekundarbereich II bezeichnet, dieser umfasst auch die Abendgymnasien und Kollegs.

Erläuterungen zu den niedersächsischen Schulformen erhalten Sie in den methodischen Hinweisen.

Welche Daten werden zu den allgemein bildenden Schulen in Niedersachen erfasst und aus welchen Quellen stammen diese?

Zum Erhebungsprogramm der Schulstatistik gehören Angaben über Schulen, Klassen, Schülerinnen und Schüler, Absolventinnen und Absolventen, Abgängerinnen und Abgänger – jeweils gegliedert nach deutschen und ausländischen Personen – sowie Lehrkräfte in Niedersachsen. Die Schulstatistik liefert jährlich detaillierte Informationen über die Entwicklung der Anzahl an Schülerinnen und Schüler nach Klassenstufen und Schularten, der Absolventinnen und Absolventen nach Abschlussarten und der Lehrkräfte nach Alter und den von ihnen erteilten Unterrichtsstunden.

Die Absolventinnen und Absolventen sowie Abgängerinnen und Abgänger werden nach folgenden Abschlussarten erfasst:

  • ohne Hauptschulabschluss,
  • mit Hauptschulabschluss bzw. entsprechendem Abschluss,
  • mit mittlerem Abschluss,
  • mit Fachhochschulreife oder
  • mit allgemeiner Hochschulreife
  • jeweils einschließlich
    • Abschluss mit Förderschwerpunkt Lernen und
    • Abschluss mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung.

Die Abschlüsse mit den Förderschwerpunkten Lernen und geistige Entwicklung werden ab dem Abgangsjahr 2015 für alle Schularten nachgewiesen, vorher erfolgte der Nachweis nur für Förderschulen. Beim mittleren Abschluss werden auch die Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe, die eine Schule in Niedersachsen ohne Erwerb der allgemeinen Hochschulreife verlassen und denen der schulische Teil der Fachhochschulreife zuerkannt wurde, mit einbezogen.

Absolventinnen und Absolventen sowie Abgängerinnen und Abgänger sind Schülerinnen und Schüler des Berichtsschuljahres, die die Schulart mit Abschluss verlassen haben. Eingeschlossen werden Schülerinnen und Schüler, die auf eine andere allgemeinbildende Schulart gewechselt sind, um dort einen zusätzlichen Abschluss zu erwerben.

Einschulungen/Nichteinschulungen in Niedersachsen

Als Einschulung gilt die Aufnahme in die 1. Klassenstufe, nicht dagegen in eine vorschulische Einrichtung. Zum wiederholten Male eingeschulte Kinder werden nicht mehrfach gezählt. Einschulungen können "vorzeitig", "fristgemäß" oder "verspätet" erfolgen. Nichteinschulungen können "Zurückstellungen" oder "Befreiungen" sein.

Bei der Schulstatistik handelt es sich um eine Totalerhebung mit Auskunftspflicht für die öffentlichen Schulen und für die privaten Ersatzschulen in Niedersachsen mit Ausnahme der Schulen des Gesundheitswesens. Die Schulen liefern die Daten das Niedersächsische Kultusministerium, welches sie an das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) weiterleitet. Das LSN sammelt, überprüft und bereitet die Daten auf. Die Statistischen Ämter der Länder melden die erhobenen Daten jährlich zum 31. Mai an das Statistische Bundesamt. Die Ergebnisse der niedersächsischen Schulstatistik finden Sie bei den Tabellen.

Wie oft werden die Daten der Schulstatistik aktualisiert?

Die Statistik wird jährlich durchgeführt. Das Schuljahr beginnt am 1. August und endet am 31. Juli des darauffolgenden Jahres. Die statistischen Daten für den Schulbereich werden zu einem Stichtag erhoben, der in der Regel jeweils vier Wochen nach Unterrichtsbeginn des neuen Schuljahres liegt. Aufgrund der unterschiedlichen Ferientermine in den Ländern liegt dieser Stichtag in den Monaten September bis Oktober.

Wozu dient die Statistik zu den allgemein bildenden Schulen in Niedersachsen und wer nutzt sie?

Die Schulstatistik hat die Aufgabe, aussagefähige Daten zur Situation und Entwicklung im niedersächsischen Schulbereich bereitzustellen. Die beim Statistischen Bundesamt vorliegenden Ergebnisse ermöglichen außerdem einen Vergleich der Ländersituation bzw. der Länderentwicklungen, weil hierfür Ergebnisse der Ländererhebungen einheitlich abgegrenzt zur Verfügung gestellt werden.

Von Interesse sind die Daten unter anderem für das Bundesministerium für Bildung und Forschung, die Kultusministerkonferenz, die Länderministerien, Eurostat, Verbände, sonstige Wirtschaftsvereinigungen sowie Hochschulen, Instituten, Kommunen und Medien.

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