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Auftragseingänge im Februar 2024: Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern im Vergleich zum Vorjahr um 2,5% gestiegen

Landesamt für Statistik Niedersachsen, Pressemitteilung Nr. 037 vom 11.04.2024


  • Anstieg der Auslandsorders um 20% im Vergleich zum Vorjahresmonat
  • Nachfrage bei der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen stark verringert (-31%)
  • Anstieg der Nachfrage gegenüber dem Januar 2024 um 16%

HANNOVER. Im Februar 2024 stieg die Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern, verglichen zum Vorjahresmonat. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, stiegen die Bestellungen von Industriegütern aus niedersächsischer Produktion preisbereinigt um 2,5% im Vergleich zum Februar 2023. Die Bestellungen aus dem Ausland nahmen gegenüber dem Vorjahresmonat um 20% zu, die Inlandsorders dagegen gingen um 17% zurück. Die Nachfrage nach Investitionsgütern verzeichnete ein Plus von 4%, die Nachfrage nach Vorleistungsgütern stieg um 2%.

Bei den umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen entwickelten sich die Orders wie folgt: Im Vergleich zum Februar 2023 verringerte sich unter anderem die Nachfrage bei der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (-31%). Ein Plus gegenüber dem Vorjahresmonat wurde beispielsweise im Maschinenbau (+55%) sowie der Herstellung von chemischen Erzeugnissen (+19%) erzielt.

Gegenüber dem Vormonat (Januar 2024) ist die Nachfrage nach Industriegütern insgesamt um 16% gestiegen. Die inländischen Bestellungen sanken gegenüber dem Vormonat um 2%, dagegen gab es einen Anstieg von 30% bei den Bestellungen aus dem Ausland. Die Bestellungen von Investitionsgütern steigerte sich preisbereinigt um 28%, die Nachfrage nach Vorleistungsgütern verzeichnete ein Minus von 1%.



Auftragseingänge für das Verarbeitende Gewerbe Niedersachsens im Monat Februar 2024 (xlsx)


Grafik zur Entwicklung der Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe (xlsx)

Methodische Hinweise:

Ab Januar 2022 werden die Auftragseingänge preisbereinigt veröffentlicht. Grundlage der Indexberechnung ist die Wertsumme für die in einem Berichtsmonat festakzeptierten Aufträge. Diese werden nach den Absatzrichtungen Inland und Ausland unterschieden. Diese Wertsumme wird zu dem entsprechenden Ergebnis für den Monatsdurchschnitt im Basisjahr in Beziehung gesetzt und bildet den Wertindex für einen Wirtschaftszweig. Zur Berechnung des hier genutzten Volumenindex wird noch eine Deflationierung mit den Erzeugerpreisindizes bzw. den Ausfuhrpreisindizes zur Preisbereinigung vorgenommen.

Vorleistungsgüter: Produktionsgüter, die überwiegend für Unternehmen bestimmt sind und dort im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden. Dazu zählen zum Beispiel Metalle, Holz, chemische Grundstoffe, Gummi- und Kunststoffwaren, Papier und Karton sowie elektronische Bauelemente.

Investitionsgüter: Langlebige Produktionsgüter (z. B. Maschinen für die Güterproduktion, Kraftwagen)

Es handelt sich um vorläufige Ergebnisse. Revidierte vorläufige Ergebnisse in wirtschaftssystematisch tieferer Gliederung enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht E I 1.

Kontakt:
Franziska Große, Tel. 0511 9898-3320
Simon Lehner, Tel. 0511 9898-3335

Verbreitung mit Quellenangabe erwünscht.

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