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Bruttoinlandsprodukt in Niedersachsen stieg 2017 weiter an

Landesamt für Statistik Niedersachsen, Pressemitteilung Nr. 060 vom 04.07.2019



HANNOVER. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen mitteilt, stieg das nominelle Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Niedersachsen auch im Jahre 2017 weiter an. Mit einer Veränderungsrate von durchschnittlich 3,2% erhöhte sich das BIP auf insgesamt 287,77 Mrd. Euro. Seit dem Jahr 2009 wuchs das BIP kontinuierlich und hat sich in den letzten 10 Jahren mit einer durchschnittlichen Veränderungsrate von 4% um 77,94 Mrd. Euro erhöht.

Die Region Hannover war 2017 mit 51,51 Mrd. Euro (17,9%) am niedersächsischen Gesamt-BIP beteiligt und stellte damit die wirtschaftsstärkste Region des Landes dar. Den geringsten Anteil am Gesamt-BIP hatte der mit ca. 49.000 Einwohnerinnen und Einwohnern kleinste Landkreis Lüchow-Dannenberg. Mit 1,24 Mrd. Euro erreichte er einen Anteil von 0,4% an dem Gesamt-BIP Niedersachsens.

Wird das BIP mit der Anzahl der Einwohnerinnen und Einwohner in den Regionen in Relation gesetzt, so war die kreisfreie Stadt Wolfsburg, dank der außerordentlichen Wirtschaftsstärke des Verarbeitenden Gewerbes, mit einem BIP von 172.437 Euro je Einwohnerin und Einwohner an erster Position in Niedersachsen. Das geringste BIP wies mit 19.611 Euro pro Kopf der Landkreis Helmstedt auf.

Betrachtet man das relative Einkommen pro Arbeitnehmerin und Arbeitnehmer in Form von Bruttolöhnen und –gehältern (BLG) je Person, war auch hier die kreisfreie Stadt Wolfsburg mit 52.405 Euro BLG pro Person die stärkste Region in Niedersachsen. Das geringste Einkommen hatten die Erwerbstätigen in der kreisfreien Stadt Delmenhorst mit 24.653 Euro BLG pro Arbeitnehmerin und Arbeitnehmer.


Methodischer Hinweis:
Die Berechnung der Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen der kreisfreien Städte und Landkreise erfolgt im Anschluss an die Berechnung für das Land Niedersachsen. Da ein Großteil der benötigten regionalen Informationen erst im Laufe des Folgejahres zur Verfügung steht, entsteht ein nicht vermeidbarer zeitlicher Versatz von einem Jahr zur Länderrechnung.
Die hier vorgestellten Ergebnisse beruhen auf Berechnungen des Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder, dem auch das Landesamt für Statistik Niedersachsen angehört. Detaillierte Ergebnisse und ausführliche Erläuterungen und Informationen zur Revision stehen im Internetangebot des Arbeitskreises „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ unter www.vgrdl.de zur Verfügung.


Kontakt:
Ruben Krauspe, Tel. 0511 9898–3365
Andreas Jacobs, Tel. 0511 9898–3366

Verbreitung mit Quellenangabe erwünscht.


Herausgeber:
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Journalistische Anfragen richten Sie bitte an den oben genannten Kontakt.

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