Umweltökonomische Gesamtrechnungen der Länder (UGRdL)

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Die Umweltökonomischen Gesamtrechnungen der Länder (UGRdL) dokumentieren auf Länderebene die Wechselwirkungen zwischen Wirtschaft, privaten Haushalten und Umwelt. Die Inanspruchnahme der Umwelt wird in den folgenden Bereichen abgebildet:

• Abfall,
• Energie,
• Fläche und Raum,
• Treibhausgase,
• Rohstoffe,
• Umweltschutz,
• Verkehr und Umwelt sowie
• Wasser.

Außerdem fließen Maßnahmen, die zum Schutz des Naturzustands ergriffen werden, in die Betrachtungen ein.

Neben den traditionellen Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) bieten die UGRdL damit eine weitere zentrale Grundlage für wirtschaftliche und politische Entscheidungen. In Ergänzung zu den VGR wird der „Produktionsfaktor Umwelt“ quantifiziert und mit ökonomischen Größen in Beziehung gesetzt.

Die Umweltökonomischen Gesamtrechnungen der Länder bestehen aus Mitgliedern der Statistischen Ämter der Länder. Jedes Mitglied hat sich auf einen Teilaspekt der UGRdL spezialisiert und bearbeitet diese Aufgabe für alle Länder. Dadurch ist die erforderliche Einheitlichkeit der Berechnungsmethoden und somit die Vergleichbarkeit der Ergebnisse aller Länder sichergestellt.

Die Daten der UGRdL haben einen großen Einfluss auf die Berichterstattung der Länder zu umwelt- und nachhaltigkeitsbezogenen Themen. Weitere Informationen zu den Arbeitsbereichen und Daten des Arbeitskreises (AK) UGRdL sind im Statistikportal abrufbereit.

Seit vielen Jahren gehört der Tabellenband „Indikatoren und Kennzahlen“ mit Daten in jährlicher Fortschreibung (Zeitreihen) zum festen Produktumfang des Arbeitskreises. Seit 2019 veröffentlicht der AK UGRdL einen Indikatorenbericht zu ausgewählten UGRdL-Indikatoren mit einer kurzen Beschreibung, einem Text über die aktuelle Entwicklung sowie einer oder zwei Grafiken.