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Forstwirtschaft in Niedersachsen - Methodische Hinweise

Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN)


Frau im Hintergrund fügt Balken zu einem Diagramm im Vordergrund hinzu Bildrechte: LSN

Befragung und rechtliche Grundlage

Grundlage für die Erhebung der Holzeinschlagsstatistik ist neben der Berichtspflicht der Mitgliedsstaaten auf EU-Ebene auch das Agrarstatistikgesetz in Verbindung mit dem Bundesstatistikgesetz.

Das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) befragt die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA), die Niedersächsischen Landesforsten, die Landwirtschaftskammer Niedersachsen, einzelne Forstämter und Forstgenossenschaften sowie ausgewählte Privateigentümerinnen und -eigentümer, die betriebseigene Forstverwaltungen betreiben. Die Landwirtschaftskammer, die Stadtforstämter und Forstgenossenschaften erhalten Angaben zum Holzeinschlag wiederum von den privaten Forstbetrieben. Insgesamt werden ca. 90% der niedersächsischen Waldfläche durch diese Erhebung abgedeckt.

Die Erhebung wird ab Januar 2021 mit Hilfe eines Online-Formulars erfolgen.

Inhalt der Holzeinschlagsstatistik

Die Holzeinschlagsstatistik wird jährlich durchgeführt und erfasst den planmäßigen sowie den durch Schaden verursachten Holzeinschlag in Niedersachsen. Sie unterscheidet nach dem Waldbesitz zwischen im Bundes-, Landes-, Körperschafts- und Privatwald eingeschlagenen Holz. Zudem wird zwischen folgenden Holzsorten beim Holzeinschlag differenziert:

  • Stammholz (Stammholzabschnitte, Sondersortimente wie z. B. Palettenholz, Rammpfähle)
  • Industrieholz (Industrieholz lang und kurz zum Beispiel zur Papierherstellung)
  • Energieholz (Energieholz lang und kurz z. B. Scheite oder weiterverarbeitet als Pelletts)
  • nicht verwertetes Holz (nicht verwertetes Derbholz, das dauerhaft im Wald verbleibt, auch wenn es bearbeitet wurde)

Beim Holzeinschlag wird auch die Einschlagsursache erfasst. Neben dem planmäßigen Holzeinschlag gibt es den Schadholzeinschlag. Dabei wird zwischen verschiedenen Einschlagsursachen unterschieden: Wind/Sturm, Schnee/Duft (Raureif), Insekten (z. B. Borkenkäfer), sonstige herkömmliche Ursachen für Schadholzeinschlag, neuartige Waldschäden.

Dieser (Schad-)Holzeinschlag wird für die Eiche und Roteiche, Buche und sonstiges Laubholz, Kiefer und Lärche sowie Fichte und sonstiges Nadelholz an das LSN gemeldet.

Durch dieses Spektrum der gemeldeten Informationen liefert die Holzeinschlagsstatistik Erkenntnisse, wie sich beispielsweise Hitze und damit verbundene Dürre oder auch Stürme auf den (Schad-) Holzeinschlag auswirken.

Diese Seite wird stetig aktualisiert.

Informationen für Auskunftgebende finden Sie hier.

Veröffentlichung der Ergebnisse

Die erhobenen Daten werden auf Landesebene in Form von Tabellen und Fachbeiträgen zu einem Gesamtergebnis aufbereitet. Einzelangaben sind nicht mehr identifizierbar. Erste Ergebnisse stehen ab Ende April zur Verfügung.

Aktuelle Ergebnisse finden Sie auf der Tabellenseite.

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